Projekt

Seit mehr als 20 Jahren realisiert ITKAM – Italienische Handelskammer für Deutschland e.V. im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) Projekte zur Förderung der Internationalisierung von KMU.

Alle Projekte sind Teil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU. ITKAM bietet im Rahmen dieser Projekte kleinen und mittleren deutschen Unternehmen (KMU), die sich verstärkt auf dem italienischen Markt engagieren wollen, neben einer intensiven Vorbereitung von Geschäftsmöglichkeiten eine gezielte Unterstützung beim Auf- und Ausbau von Geschäftskontakten mit potentiellen italienischen Partnern.

Bei den Projekten für die Internationalisierung von deutschen KMU handelt es sich um unterschiedliche Formate in ganz unterschiedlichen Branchen. Den Auftakt machte 1997 ein Vermarktungshilfeprojekt (VHP), das im Auftrag des BMWi zur Exportförderung ostdeutscher Unternehmen ins Leben gerufen wurden, da diese gegenüber den westdeutschen Firmen eine deutlich geringere Exportquote aufwiesen. Zudem bot ITKAM damals Lieferantenforen an; heute realisieren wir Informationsveranstaltungen, Geschäftsanbahnungen und Leistungsschauen. Die abgedeckten Branchen reichen von Biotechnologie, Chemie, Pharma und Medizintechnik über Umwelttechnik, Maschinenbau, Automatisierungs-, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Elektrotechnik/Elektronik, Informationstechnik, zivile Sicherheitstechnologien sowie die Zulieferindustrie für den Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau bis hin zu Bahntechnik, Schiffbau, Luft- und Raumfahrt, aber auch Geothermie, Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie Pflegewirtschaft, barrierefreies Wohnen, e-Learning und Restaurierung.

Aktivität

Je nach Projektformat fallen die Aktivitäten unterschiedlich aus. Bei den meisten Formaten steht aber immer eine fachbezogene Präsentationsveranstaltung auf dem Programm, bei der entweder die deutschen Unternehmen detaillierte Markt- und Brancheninformationen über den italienischen Markt erhalten oder vor Ort in Italien ihre Produkte und Dienstleistungen interessierten lokalen Vertretern aus Wirtschaft, Behörden und Multiplikatoren präsentieren und somit ihre Leistungsfähigkeit und die der Branche darstellen.

Networking sowie Gespräche mit Marktexperten und individuell vorbereitete Geschäftsgespräche mit potenziellen italienischen Geschäftspartnern sind ebenfalls Teil aller Projekte. Bei den Incomings der deutschen Unternehmen nach Italien werden zudem immer Firmenbesichtigungen bei lokalen Marktakteuren organisiert. Sowohl die individuellen Geschäftsgespräche als auch die Firmenbesichtigungen unterstützen die Teilnehmer dabei, Kontakte zu knüpfen und einen Einblick in den italienischen Markt zu erhalten. So konnten im Laufe der Jahre viele konkrete Kooperationen im Rahmen der Projekte ausgelotet und auf den Weg gebracht werden.

Ergebnisse

  • +20

    Jahre Erfahrung bei der Umsetzung von BMWi-Projekten

  • 25

    realisierte Projekte

  • + 225

    deutsche Teilnehmer

  • + 1.000

    italienische Unternehmen

  • + 4.000

    bilaterale Geschäftsgespräche

  • + 20

    Unternehmensbesichtigungen

Feedback zu den vergangenen Projekten für die Internationalisierung von deutschen KMU:

Vielen Dank nochmal für den klasse Trip! Nachdem ich etwas Feedback in der Firma verteilt habe kam die Frage nach „mehr“ auf. Können Sie mir sagen wo solche Geschäftsanbahnungen weltweit (auch in anderen Branchen) in den nächsten Monaten stattfinden? Wir sind sehr daran interessiert weiter an „speed datings“ teil zu nehmen.- Tobias Wesche (KRAIBURG Relastec GmbH), GAB Bahntechnik 2019

Großes Engagement des Durchführers, um die Qualität und Quantität der Gespräche optimal zu gestalten. Da E-Learning ein neuer Markt ist, war es sicher nicht einfach, Gesprächspartner zu finden. Umso höher zu schätzen, ist die Vielfallt der Gesprächspartner, die eine gute Ein- und Übersicht zum italienischen E-Learning Markt gegeben haben.-Britta Kroker (Pink University GmbH), GAB E-Learning 2017

Es war ein sehr interessanter Aufenthalt in Italien. Das Ziel war es nicht Aufträge zu bekommen, sondern neue Möglichkeiten kennen zu lernen, sowie Kontakte zu knüpfen. Dies ist gelungen.- Karl-Heinrich Weiler (Malerwerkstätten Karl-Heinrich Weiler) GAB Denkmalpflege 2015