Deutschland ist das Zuhause von einer Vielzahl an Startups: Dem Deutschen Startup Monitor (2021) zufolge befinden sich besonders viele von den insgesamt 2.013 befragten Startups in Nordrhein-Westfalen, dicht gefolgt von Berlin sowie Baden-Württemberg. Weitere Hotspots für (Neu-)Gründungen sind Bayern, Niedersachsen und Hamburg, während auch die Städte Dresden und Leipzig zunehmend an Relevanz gewinnen. 

 

Dabei stehen die Branchen Informations- und Kommunikationstechnologie, Medizin und Gesundheitswesen sowie Ernährung und Nahrungsmittel/Konsumgüter besonders stark im Vordergrund. Doch auch die Automobil– und Mobilität/Logistik-, Banken– und Finanzen/Versicherungen– sowie die Bau– und Immobilienbranche spielen eine wichtige Rolle im deutschen Startup-Ökosystem. 

Deutsche Startups sind international, besonders in Berlin und München. So kommen Im Durchschnitt 28,0% der Mitarbeiter aus dem Ausland, während rund 21,6 % der Gründer einen Migrationshintergrund besitzen. 

Berliner und Münchner Startup-Ökosysteme werden außerdem als besonders positiv wahrgenommen. Die Bewertung basiert unter anderem auf Faktoren wie der Nähe zu Universitäten sowie dem Netzwerk zu anderen Gründern. Weitere Aspekte, die eine wichtige Rolle spielen, sind die kulturelle Attraktivität, wirtschaftspolitische Initiativen sowie der Zugang zu Kapital/Investitionen und Büroimmobilien. Letztere wurden allerdings von vielen Gründern als (sehr) schlecht wahrgenommen und benötigen deshalb konkrete Verbesserungsmaßnahmen. 

Aufgrund der Pandemie haben viele Startups eine herausfordernde Zeit hinter sich und bekommen die Krise weiterhin zu spüren. Im Jahr 2021 gehörten zu den größten Herausforderungen der Vertrieb / die Kundengewinnung, die Produktentwicklung und die Kapitalbeschaffung. Besonders stark betroffen sind weiterhin die Tourismus-, Freizeit- und Sport und Kreativbranche sowie die HR-Branche, deren Geschäftstätigkeit beeinträchtig wurde. Der Online-Handel, das Bankenwesen sowie die Versicherungsbranche hingegen haben ein Wachstum erleben können. 

 

ITKAM unterstützt Startups und junge Leute

Um Unternehmer zu unterstützen, dient ITKAM als Beobachtungsstelle für Startups und beteiligt sich an verschiedenen Projekten, die Startups, etablierte Unternehmen, Institutionen und Universitäten oder Wissenschaftsclustern zusammenbringen. 

Seit 2014 ist ITKAM Ansprechpartner für EYE in Deutschland, berät Jungunternehmer, die internationale Erfahrung sammeln möchten und unterstützt erfahrene Entrepreneurs, die in Deutschland als Mentoren aktiv werden möchten. Zusätzlich stellt ITKAM den Ansprechpartner für EYE Global dar, das Austauschprogramm für Jungunternehmer aus der EU mit Kanada, den USA und Singapur. 

Seit geraumer Zeit beteiligen wir uns außerdem an drei weiteren Erasmus+ Projekten. Dazu gehören Food4Brain Train, ein Projekt, das insbesondere auf Food-Entrepreneurs zugeschnitten ist, sowie das Projekt EU Eco Tandem, das Startups und Tourismusunternehmen zusammenbringt.

ITKAM ist auch Teil der Initiative mit Unioncamere zur frühen Förderung von unternehmerischen Fähigkeiten und Kompetenzen, um Jungunternehmer auf ihrem Weg Richtung Erfolg zu unterstützen. 

 

Sind Sie Gründer, gründungsinteressiert oder haben Sie Interesse an neuen Zusammenarbeiten? Dann kontaktieren Sie: 

Linda Schmittmann
Tel: +49 (0) 30 24 31 04 12
Email: lschmittmann@itkam.org

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