Laut einer Studie des MCKINSEY CENTER FOR FUTURE MOBILITY aus dem Jahr 2018 wird die Zukunft des Automobilsektors von folgenden Trends geprägt sein:

• big data analytics
• Elektrifizierung
• autonomes Fahren
• digital fleet management

Fahrzeuge der neuen Generation und ihre Rückverfolgbarkeit (zur Gewährleistung des Echtzeit-Zugriffs auf mechanische und elektronische Komponenten) erzeugen eine neue Dynamik sowohl im Kundenverhalten als auch in der Lieferkette.

Für den Automotive Aftermarket beispielsweise prognostiziert McKinsey, dass der B2C-Online-Verkauf von Komponenten und Zubehör in Nordamerika und Europa bis Ende 2020 10-15 % des Gesamtumsatzes ausmachen wird.

Eine aktuelle Studie, die am 23. Juni 2020 von Roland Berger (deutsche Strategie- und Unternehmensberatung) veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Digitalisierung von Kanälen und Schnittstellen bereits neue Geschäftsmodelle hervorgebracht hat. Ein Beispiel ist die Initiative RepairSmith von Daymler, bei der der Kunde das Portal über das Problem an seinem Fahrzeug informiert, Ersatzteile über das Portal bestellt und wählen kann, ob er es in seiner eigenen Garage einbauen oder in eine Werkstatt bringen möchte. Eine weitere Best Practice ist die Software Vimcar, die die Vernetzung und Verwaltung von Fahrzeugflotten ermöglicht und Kunden wie Zalando und die Deutsche Bahn zählt.

Was den Elektrifizierungstrend betrifft, so gibt es zwei erwähnenswerte Neuigkeiten, die beide den deutschen Markt betreffen. Tesla plant die Eröffnung seiner ersten europäischen Fabrik auf deutschem Boden in Grünheide bei Berlin. Ab 2021 werden in dieser Gigafactory 500.000 Elektrofahrzeuge hergestellt und 12.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der weltweit führende Hersteller von Elektrofahrzeugen sieht sich jedoch mit einer Reihe bürokratischer Hürden konfrontiert, um eine Genehmigung für die Umweltverträglichkeit seiner Fabrik in Berlin zu erhalten. Die Auswirkungen auf das Trinkwasser, das durch den Produktionsprozess der Batterien erzeugt wird, sowie die Lärmbelästigung sind für die lokale Bevölkerung und einen Teil der regionalen Verwaltung besorgniserregend. Den vollständigen Artikel finden Sie unter diesem Link.

Der unangefochtene deutsche Pionier der Elektrofahrzeuge ist Volkswagen. Im Jahr 2018 baute das Unternehmen das Werk in Zwickau um, das nun ausschließlich für die Produktion von Elektroautos genutzt wird. Das erste in diesem Werk produzierte Modell eines Elektro-Kleinwagens war der Volkswagen ID.3. In Emden (Ostfriesland) wird das zweite Volkswagenwerk ausschließlich für die Produktion von Elektrofahrzeugen errichtet. Die Produktion des Volkswagen ID.4 soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 beginnen. Weitere Einzelheiten finden Sie unter diesem Link.

Im Laufe des Jahres 2020 wird ITKAM eine Reihe von Aktivitäten organisieren, um italienische Automobilzulieferer auf dem deutschen Markt zu begleiten:

Für weitere Informationen:

Raffaella Saviori
Tel.: +49 (0) 69 97 14 52 422
rsaviori@itkam.org

Linda Schmittmann
Tel: +49 (0)30 24 31 04 12
lschmittmann@itkam.org

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