Frankfurt, 30.04.2020 Um der Pandemie zu entgegnen, setzt die deutsch-italienische Business Community auf digitale und innovative Lösungen, die auch von Jungunternehmern entwickelt werden. Leider fürchten 80% der deutschen Start-ups um ihre Existenz, da klassische Kreditinstrumente oft nicht geeignet sind, Investitionen zu finden.
Im Rahmen der Initiative #TogetherWeInform informiert ITKAM – Italienische Handelskammer für Deutschland e.V. Sie über Förderprogramme für Start-ups, denn eines unserer Ziele ist es, den Auf- und Ausbau eines Jungunternehmens in einem internationalen Kontext zu unterstützen. Wir schaffen gemeinsam mit den Jungunternehmern die Basis für einen erfolgreichen und innovativen Startup-Auftritt und führen Jungunternehmer auf den italienischen bzw. deutschen Markt.
Wie wir momentan im direkten Kontakt mit den Startups beobachten, kämpfen viele im Zuge der Covid-19-Krise mit Liquiditätsproblemen, deshalb freuen wir uns, dass das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ein umfassendes Maßnahmenpaket für veröffentlicht hat. Zwei der Maßnahmen dienen als Ad-hoc-Instrumente für Start-ups, damit diese trotz der schwierigen Situation ihre Ziele der Digitalisierung, Internationalisierung und Nachhaltigkeit weiter zu verfolgen können.
1. 2 Milliarden EUR für das Matching privater Investitionen mit öffentlichem Kapital:
Dieses Förderungsprogramm soll insbesondere folgende Elemente enthalten:
- Stärkung der öffentlichen Wagniskapitalinvestoren mit zusätzlichen öffentlichen Mitteln, die im Rahmen einer Ko-Investition beihilfefrei zusammen mit privaten Investoren für Finanzierungsrunden von Start-ups eingesetzt werden sollen;
- Zusätzliche Maßnahmen für junge Start-ups ohne Wagniskapitalgeber im Gesellschafterkreis und kleine Mittelständler im Rahmen der beihilferechtlich möglichen Grenze von 800.000 Euro pro Unternehmen (bzw. zuzüglich De-Minimis bis max. 1 Mio. Euro);
- Perspektivisch zusätzliche Mittel für die Dachfondsinvestoren des Bundes, um Anteile von ausfallenden Fondsinvestoren zu übernehmen und damit sicherzustellen, dass die Kapitalabrufe der Wagniskapitalfonds vollständig bedient und zur Start-up-Finanzierung eingesetzt werden können.
Zudem wird weiter an der Ausgestaltung des Zukunftsfonds für Start-ups gearbeitet, der mittelfristig den Weg aus der Krise unterstützen soll.
2. Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) des Bundes
Der WSF ermöglicht auch großvolumige Stützungsmaßnahmen (staatliche Liquiditätsgarantien und Maßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals). Bis zum 31.12.2021 stehen für die Stabilisierungsmaßnahmen folgende zusätzliche Mittel zur Verfügung:
- 400 Mrd. Euro für Liquiditätsgarantien bei Verbindlichkeiten von Unternehmen (bis zu 60 Monate Laufzeit)
- 100 Mrd. Euro für eine Kreditermächtigung bei direkte Rekapitalisierungsmaßnahmen (Erwerb von Unternehmensanteilen, stillen Beteiligungen oder eigenkapitalähnlichen Instrumenten wie Genussrechten oder nachrangigen Schuldverschreibungen)
- 100 Mrd. Euro für Refinanzierung des KfW-Sonderprogramms
Weitere Informationen zum Maßnahmenpaket finden auf diesem Link der BMWi
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