Am 21. Juli 2020, von 09:00 bis 11:00 Uhr, organisiert ITKAM in Zusammenarbeit mit der Banca Popolare di Sondrio (POPSO) ein Online-Seminar in italienischer Sprache für Unternehmen der italienischen Zuliefererindustrie zur gegenwärtigen Lage in Deutschland.
Teilnehmen können alle interessierten italienische Industriezulieferer, die an der Internationalisierung und an neuen Partnerschaften mit deutschen Unternehmen interessiert sind. Der Vortrag bildet den ersten Teil des Projekts Italy Meets German Buyers goes digital, bei dem italienische Zulieferunternehmen im Rahmen von Online B2B-Meetings auf deutschsprachige Einkäufer treffen können.
Laut einem kürzlich veröffentlichten Artikel der Sole 24 Ore, einer der meistgelesenen italienischen Wirtschaftstageszeitungen, macht die Zulieferindustrie 8,1% der Wertschöpfung der gesamten Wirtschaft Italiens und 47,7% der Wertschöpfung der verarbeitenden Industrie aus. Mit rund 16.000 Unternehmen und 1,6 Mio. Beschäftigten hat der Sektor zuletzt einen Umsatz von 500 Mrd. Euro generiert hat.
Nach Angaben des BMWI sind in Deutschland die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im Mai gegenüber dem Vormonat um 10,4 % gestiegen, nachdem diese in den vorherigen Monaten aufgrund der Coronakrise gesunken waren. Diese langsame Erholung der Wirtschaft basiert insbesondere auf Auftragseingängen aus dem Inland (+12 % im Mai ggü. des Vormonats) und der Eurozone (+20,9 % im Mai ggü. des Vormonats). Im Vergleich dazu wurde lediglich eine Steigerung von 2 % der Eingänge aus Ländern außerhalb der Eurozone verzeichnet. Die steigende Wichtigkeit der Eurozonenländer wird auch maßgeblich sein für die Stärkung neuer innereuropäischer Geschäftsbeziehungen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Da Italien besonders schwer von den Ausmaßen der Coronakrise betroffen war und rund 90% der metallverarbeitenden Unternehmen im März die Produktion vorübergehend einstellen mussten, versucht ITKAM im Rahmen der Initiative IMGB goes digital den italienischen Zulieferern zu neuen Geschäftsbeziehungen zu verhelfen und diese im internationalen Kontext zu unterstützen.
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Linda Schmittmann
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