Frankfurt – 29.01.2020 Die Pandemie hat die Wirtschaft der europäischen Länder stark getroffen und in fast allen Sektoren Rezessionen und Produktionsrückgänge ausgelöst. Ein “Made in Italy”-Produkt, das auf der ganzen Welt beliebt ist, glänzt jedoch durch hohe Exportzahlen: Pasta.

ITKAM – Italienische Handelskammer für Deutschland e.V., Experte für Handelsbeziehungen zwischen Italien und Deutschland und Veranstalter u.a. von digitalen Initiativen im Lebensmittel- und Getränkebereich (Siehe auch: #MadeinEmiliaRomagna, Masterclass mit Casartusi, TIT,) möchte seine business community darüber informieren, welche Trends, Perspektiven und Veränderungen des Lebensmittelsektors wahrgenommen wurden.

Wie die deutsche Zeitung „Der Spiegel“ berichtet, haben Nachfrage und Konsum von Pasta in Deutschland seit Beginn der Pandemie + 20% verzeichnet. Die Gründe sind vielfältig: die Schließung von Restaurants, die einfache Zubereitung des Produkts und der Kontext: Deutschland war schon vor der Pandemie für viele italienische Nudelproduzenten der Hauptexportmarkt.

Das Ergebnis eines solchen Anstiegs ist, dass Pasta in Zeiten des Lockdowns ein häufig ausverkauft und schwer zu ergatterndes Produkt geworden ist. Die sozialen Medien verbreiteten zahlreiche Fotos von vollständig leeren Regalen, und die deutschen Einzelhändler teilweise nicht in der Lage, die Supermärkte beliefern zu können. Deutsche Großhändler haben daher neue Lösungen entwickelt, um den Transport zu beschleunigen, unter anderem die Organisation von Bahnstrecken ausschließlich für den Transport von Pasta: den „Pasta-Express“.

Der deutliche Anstieg des Nudelabsatzes hat auch unter dem Aspekt der Umweltverträglichkeit zu einem besseren Ergebnis geführt. Barilla bestätigt, dass durch den Übergang vom Straßen- zum Schienenverkehr tatsächlich etwa 70% der in die Atmosphäre ausgestoßenen Tonnen CO2 eingespart werden konnten.

Aber worauf achten die Verbraucher angesichts der großen Vielfalt an Nudeln beim Kauf und wie bewerten sie die Qualität der Nudeln?  Die italienische Zeitung “Fatto Alimentare” gibt an, dass sich die Faktoren für den Kauf auf folgende Punkte beziehen: Preis, Kochleistung, Geschmack und Proteinaufnahme.  

Der Proteingehalt bestimmt auch die Qualität der Pasta (Voiello und Rummo Lenta Lavorazione haben den höchsten Prozentsatz: 14,5%), entsprechend der Art der Verarbeitung (z. B. Trocknen bei niedrigen Temperaturen). Je höher der Proteingehalt ist, desto höher ist auch der Preis im Regal. Die Premium-Pasta (die teuerste) macht etwa ein Fünftel des Marktes aus und umfasst Marken wie De Cecco, Voiello, Garofalo, usw. Pasta, die unter der jeweiligen Supermarktmarke verkauft werden und zu einem niedrigeren Preis als das Standardprodukt der Mittelklasse angeboten werden, machen 20% aus.

Per maggiori informazioni:
Valentina Santus
vsantus@itkam.org
+49 (0) 6997145244

#MadeinItaly #WeDontStop #AskItkam #TogetherIsBetter

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