Projekt

ITKAM – Italienische Handelskammer für Deutschland e.V. organisierte vom 15. bis 18. April 2024 im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Geschäftsanbahnungsreise nach Italien im Bereich Schiffbau im Rahmen des BMWK-Markterschließungsprogramms für KMU 2024. 15 deutsche Hersteller und Zulieferer der Schiffbauindustrie hatten die Möglichkeit mit potentiellen italienischen Geschäftspartnern Kontakte zu knüpfen.

Aktivität

Auftakt des Vor-Ort-Programmes war am Nachmittag des 15.04.2024 mit der ersten Werftbesichtigung bei Amico&CoDie Werft ist ein sehr stark wachsendes Unternehmen, welches auf viel positive Resonanz bei den deutschen Teilnehmern stieß und ein prima Einstieg für die Tage in Italien war.

An die Werftbesichtigung schloss sich ein Vorbereitungsbriefing an, bei dem Tom Bruchmann, Referent im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Maritime Industrie, das Markterschließungsprogramm im Allgemeinen und ITKAM den Ablauf der Folgetage vorstellten.

Am Tag darauf konnten sich die deutschen Teilnehmer im Rahmen der zentralen Präsentationsveranstaltung im alten Börsensaal an der Piazza Raffaele De Ferrari der Handelskammer Genua einem italienischen Publikum aus Vertretern von Werften, Unternehmen und Fachverbänden vorstellen. Neben den Grußworten beinhaltete das Fachsymposium 3 Keynote Speeches von: des lokalen Schiffbauclusters GENOVA 4 YACHTING, der Forschungsgesellschaft CETENA von Fincantieri und die Präsentation des deutschen Projektpartners VDMA (AG Marine Equipment and Systems). Alle 15 deutschen Unternehmen hatten die Möglichkeit sich direkt mit einer kleinen Präsentation dem italienischen Publikum zu präsentieren.

Nach dem Networking-Buffet fanden insgesamt 64 B2B-Meetings statt, bei denen die deutschen Unternehmen die Gelegenheit hatten, sich in individuellen Geschäftsgesprächen gezielt und persönlich mit potentiellen italienischen Geschäftspartnern auszutauschen.

Für den nächsten Tag organisierte ITKAM einen Transfer entlang der ligurischen Küste zunächst nach Riva Trigoso. Dort hatte die Gruppe die exklusive Gelegenheit eine ausführliche Besichtigung einer der Werften vom mit Abstand größten ital. Schiffsbauer FINCANTIERI zu besichtigen, wo Teile für Kreuzfahrtschiffe als auch komplette Militärschiffe gebaut werden. An der Besichtigung nahmen u.a. Einkaufsleiter und leitenden Techniker von FINCANTIERI teil. Anschließend reiste die Delegation nach Viareggio, wo eine Netzwerkveranstaltung mit Aperitif mit Blick aufs Meer stattfand, bei dem u.a. der Geschäftsführer von NAVIGO die Aktivitäten des Clusters der toskanischen Schiffsindustrie präsentierte und die deutschen Teilnehmer Vertreter von ital. Werften und weiteren Fachleute aus der Toskana treffen konnten.

Am letzten Tag wurden vier Yachtbau- und Refitwerften zwischen Viareggio und Pisa besucht: Der Yachtrefitter ARPECA SPA, der Superyacht Refitter POLO NAUTICO VIAREGGIO SCPA, der Superyacht Refitter LUSBEN und Superyachtbauer und Refitter SEVEN STARS MARINE & SHIPYARD SRL.

Die 76 im Vorfeld geplanten und vor Ort spontan organisierten individuellen Geschäftsgespräche mit 25 italienischen Schiffbauunternehmen verfolgten das Ziel, die Interessenschwerpunkte der Unternehmen zusammenzuführen und den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, zukünftige bilaterale Geschäftsbeziehungen auszuloten.

Erste konkrete Anfragen zur Angebotsabgabe von italienischer Seite an die deutschen Teilnehmer wurden bereits im Nachgang zu den Gesprächen gestellt. Das erste Feedback zur Organisation und Durchführung des Projektes fiel bei den Beteiligten meist sehr positiv aus.

Ergebnisse

  • 15

    deutsche Unternehmen

  • +75

    B2B-Treffen

  • +25

    potenzielle Partner identifiziert

  • 1

    Fachsymposium

  • 2

    Netzwerkveranstaltungen

  • 6

    Werftbesichtigungen