ITKAM – Italienische Handelskammer für Deutschland e.V. unterstützt Unioncamere und das Nationale Institut für Tourismusforschung ISNART S.c.p.A. beim Projekt Food Hub, einer Untersuchung über den europäischen Fischereisektor. ITKAM führt eine Fragebogenerhebung zu den Bedürfnissen des Gaststättengewerbes in Deutschland in Bezug auf die Fischbeschaffung durch.

Wie viel italienischer Fisch wird nach Deutschland eingeführt?

Deutschland ist mit Importen italienischer Fischprodukte im Wert von mehr als 68 Millionen Euro auch im Jahr 2020 trotz der weltweiten Pandemie ein sehr wichtiger Partner für Italien in diesem Sektor. Die aus dieser Umfrage gewonnenen Informationen werden daher ein allgemeines Bild der neuen gastronomischen Trends in Deutschland vermitteln und Elemente für eine mögliche Anpassung des italienischen Angebots sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch im Hinblick auf die Umweltauswirkungen aufzeigen.

Wie groß ist der Fischereisektor in Europa?

Der Fischereisektor ist nicht nur im deutsch-italienischen Handel, sondern auch auf europäischer Ebene von großer Bedeutung. Wie die Europäische Kommission in der Ausgabe 2020 ihres Berichts “Der EU-Fischmarkt” berichtet, haben die Handelsströme von Fischereierzeugnissen zwischen den Mitgliedstaaten und Drittländern dazu geführt, dass die EU nach China den zweiten Platz in der Rangliste der wichtigsten Akteure in diesem Sektor einnimmt. Mit Importen und Exporten in Höhe von insgesamt 33,37 Milliarden Euro und 8,55 Millionen Tonnen im Jahr 2019 haben Fischerei- und Aquakulturerzeugnisse ihre Bedeutung für die Volkswirtschaften der Mitgliedstaaten unter Beweis gestellt.

Wie sieht die Zukunft des Fischereisektors in Europa aus?

Aus diesem Grund und wegen der Notwendigkeit, die Umweltauswirkungen der Fischereitätigkeit zu verringern, sind mehr Informationen über den Sektor erforderlich, um Veränderungen herbeizuführen, die ihn nachhaltiger machen und fit für die Herausforderungen der aktuellen globalen Gesundheitssituation. Da das Projekt Food Hub darauf abzielt, Trends in den Handelsströmen von italienischem und europäischem Fisch in der Gastronomie auf europäischer Ebene zu erfassen, wird die Untersuchung in Zusammenarbeit mit den italienischen Handelskammern in Spanien, Portugal, Schweden und Dänemark durchgeführt.

Die Untersuchung des europäischen Fischmarktes wird im Rahmen des Programma Operativo Nazionale FEAMP 2014-2020 des italienischen Ministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Forstwirtschaft (Mipaaf) durchgeführt.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an:

FRANCESCO SCHAPIRA
+49 (0) 3024310430
Fschapira@itkam.org

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