Frankfurt, 09.02.2024
Mit der EU-Textilstrategie, die ab 2025 schrittweise umgesetzt werden soll, setzt die EU auf Nachhaltigkeit der auf den Markt gebrachten Textilien und auf die Prinzipien der Circular Economy. Dabei steht die Vision im Vordergrund, bis 2030 Textilien langlebig und recycelbar zu verwenden und unter Wahrung der sozialen Rechte und des Umweltschutzes herzustellen.
Bisherige, negative Umweltauswirkungen der Textilindustrie
Einerseits sind Textilien ein entscheidender Wirtschaftszweig der EU, denn ca. 1,5 Millionen sind in der Textil- und Kleidungsbranche beschäftigt. Andererseits hat der europäische Verbrauch von Textilien die viertgrößte, negative Auswirkung auf Umwelt und Klimawandel, nach Ernährung, dem Wohn- und Mobiltätssektor. Besonders belastend wirkt es sich auf Wasser und Landnutzung aus, auf Rohstoffverbrauch und den Ausstoß von Treibhausgasen.
ERP für Textilien ab 2025: Produzenten in der Pflicht
Aufgrund der negativen Umweltauswirkungen hat die Europäische Kommission die Abfallrahmenrichtlinie überarbeitet und die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) auch auf Textilien ausgeweitet. Damit wird EPR für Textilien verbindlich und einheitlich in allen EU-Mitgliedsstaaten eingeführt, Produzenten müssen die Kosten für das Management von Textilabfällen übernehmen.
Informationsseminare für Unternehmen
Mit dem Ziel, Hersteller über die europaweite Neuregelung zu informieren, veranstaltet unser Mitglied Landbell Group am 13. Februar 2024 eine erste online-Veranstaltung in englischer Sprache.
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